ZYNDSTOFF

Das Magazin der Tabakfabrik Linz

Was ist Zyndstoff?
Zyndstoff richtet sich an interessierte Linzerinnen und Oberösterreicher
sowie an Protagonisten aus kreativen Berufen. Wir möchten über die Zukunft
von Arbeit, von Industrie, von Kreativwirtschaft diskutieren. Und wir möchten
kontroversielle Beiträge mit inhaltlichem Zündstoff bieten.
In der Reibung entstehen die besten Ideen. Das ist unser Beitrag.

Die
zyndende
Idee

Was können wir tun, damit der technische Fortschritt
der Gesellschaft nützt und nicht schadet?
 
Wir suchen nach Ideen, nach Impulsen, nach Innovationen,
die sich mit der Zukunft von Arbeitsmarkt und Industrie befassen.
Die beste Idee dieses internationalen Calls unter der Patenschaft
von Saskia Sassen wird von einer Jury ausgewählt. Der Gewinner
bzw. die Gewinnerin erhält ein mietfreies Büro in der
Tabakfabrik Linz – und zwar auf Lebenszeit.
 
Neugierig geworden? Mehr dazu am Ende der Zyndschnur.

Die Tabakfabrik ist ein Hotspot der Kreativwirtschaft.
Was liegt daher näher, als den hier Arbeitenden und den
hier Vorbeigehenden ihre beste Eingebung zu entlocken?
Fotograf Florian Voggeneder hat sich
auf die Suche nach Antworten begeben.

Was war
deine
beste Idee?

  • Cecile (35)

    Cecile (35), Software-Entwicklerin „Mehr Bänke und Sitzgelegenheiten für den Hof der Tabakfabrik, wenn die Sonne scheint.“

  • Antonio (22) und Dragos (32)

    Antonio (22) Grafikdesigner, und Dragos (32), Tourismusberater „Es sollte ein Gesetz geben, das dir verbietet, finster dreinzublicken. Wenn dich jemand anschaut, sollte es Vorschrift sein, zurückzulächeln. Das wäre ein schönes Vorbild für unsere Kinder. So könnten wir sicherstellen, dass nicht die Traurigkeit von Generation zu Generation weitergegeben wird, sondern die Fröhlichkeit.“

  • Christoph (45)

    Christoph (45), Architekt „Davon gibt es viele! Zum Beispiel die hier: immer in Bewegung bleiben!“

  • Steffi (23)

    Steffi (23), Tischlerin „Letztes Jahr bin ich mit einem Freund spontan auf Urlaub gefahren, nach Italien, Frankreich, Spanien. Und zwar mit einem Lkw! Ich hab echt viel gesehen, und das, ohne dass ich auch nur einen einzigen Cent für Sprit und Maut zahlen musste. Wir sind sogar bis nach Granada gekommen.“

  • Madeleine (28)

    Madeleine (28), Designerin und Projektmanagerin „Die Preiselbeermarmelade gleich aufs Schnitzel draufstreichen, damit man das Schnitzel nicht jedes Mal in die Preiselbeermarmelade eintunken muss.“

  • Franzi (24)

    Franzi (24), Tischlerin und künftige Gastronomin „Meine beste Idee der letzten zehn Jahre war, dass ich mit 14 von Gmunden nach Linz gezogen bin, weil ich was Neues sehen wollte. Wenn ich das nicht gemacht hätte, dann wäre ich nie drauf gekommen, dass ich das Gasthaus meiner Eltern übernehmen möchte.“

  • Mohammed (35) und Hanin (41)

    Mohammed (35), Elektriker, und Hanin (41), Lüftungstechniker „Unsere Ideen: Frieden, zusammenkommen, miteinander auskommen, in einem Verein arbeiten, am besten mit Jugendlichen, etwas verändern. Wir sind Brüder.“

  • Luise (12)

    Luise (12), Schülerin „Falls irgendein Monster einmal die Tabakfabrik überfällt, sollten sich alle zusammentun und aus den alten Sachen – aus alten Rollen, Paletten, Staubsaugern und Automotoren – einen riesigen Monstersaugstauber bauen.“

  • Jenny (21)

    Jenny (21), Tischlerin „Meine beste Idee war, dass ich mit dem Skateboard-Fahren angefangen habe. Meine zweitbeste Idee ist, dass ich die Meisterprüfung machen werde!“

  • Monika (68)

    Monika (68), Handelsangestellte in Altersteilzeit „Meine beste Idee war es, im Herzen jung zu bleiben.“

  • David (19)

    David (19), Zivildiener „Früher war ich ungesund unterwegs. Ich hätte fast Diabetes bekommen. Meine beste Idee war, dass ich zu sporteln begonnen habe.“

  • Thomas (27)

    Thomas (27), Web-Developer „Meine beste Idee war, dass ich mit dem Tennisspielen angefangen habe.“

Pro & Contra

Work-Life
Balance

mit
Jazz Gitti und Thomas Vašek

Pro

Jazz Gitti

Mein Leben ist klar eingeteilt: acht Stunden arbeiten, acht Stunden leben, acht Stunden schlafen. Das braucht die Gitti, um im Lot zu sein. Es gab Zeiten, damals beim Jazz-Freddy, da hab ich auch 16 Stunden pro Tag gearbeitet, ich hab g’hackelt wie ein Narr. Das waren zwar die wahrscheinlich lustigsten Jahre meines Lebens, aber ich bin dort mitten in ein Burn-out hineingeschlittert. Das war nix für mich. Das hält ja keine Sau auf Dauer aus. Nie wieder!

Die Gitti ist schlau geworden, und heute weiß sie ganz genau, was sie braucht, um wieder auf Zack zu kommen. Ich setz mich in ein Café, kauf mir ein Eis, schau den Leuten beim Leben zu, ich fahr in den Baumarkt, setz an Zwiewl in d’ Erd, ich leg mich auf die Couch, schalt die Glotze ein, leg mich pudelnackert ins Bett, lass mir eine heiße Badewanne ein und starr an die Decke. Bloß nix umadumhirnen! Alle drei Wochen geh ich ins Schönheitsstudio, dann leg ich mich hin und schlaf der Kosmetikerin unter ihren Fingern weg, während sie in meinem Gesicht herumfuhrwerkelt. Das ist der beste Baldrian überhaupt!

Wenn ich all das befolge, dann geh ich am Abend auf die Bühne und geb Vollgas. Ich lass die Rampensau in mir aussi. Mein Talent ist, dass ich Menschen unterhalten kann. Zumindest glauben das alle. In Wahrheit aber sind es die Menschen, die mich unterhalten. Was heißt unterhalten! Sie tanken mich auf! Wobei ich dazusagen muss, dass ich ein verdammtes Glück hab, so ein geiles Hobby als Job zu haben. Wenn ich in einer Fabrik arbeiten würde, wo ich mir jeden Tag in der Früh denke „So ein Scheiß!“, dann wäre die Balance nicht ganz so einfach. Dann müsste ich Yoga machen oder so was.

Nächstes Jahr werd ich 70, aber ich fühl mich wie 45. Und ich kann sagen: Ich hab’s mir reingezogen. Ich hab nix ausgelassen. Ich hab gelebt. Es gibt Menschen, die müssen in 80 Tagen um die Welt gefahren sein, um sich zu spüren, mit einem langen Zwischenstopp in Indien, um sich dort zu finden. Ich hab mich in Leobendorf auch gefunden.

Vor drei Jahren war ich körperlich total am Tiefpunkt und hab mir gedacht, ich komm nie wieder auf d’ Fiaß. Ich hatte unglaubliche Schmerzen. Ich hab das alles ewig lang hinausgezögert, doch irgendwann hat’s mir g’reicht. Heute renne ich mit zwei neuen Knien durch die Gegend und kann endlich wieder in vollen Zügen mein Leben genießen. Umso wichtiger ist es mir, nimmer so deppat zu sein wie früher. Heute findet mein Halligalli mit ein bissl mehr Kontrolle statt. Meine Arbeit macht mir Spaß. Ohne eine Arbeit möchte ich nicht sein. Aber immer nur lustig sein geht auch nicht. Acht Stunden am Tag gehören der Gitti ganz allein.

Jazz Gitti, eigentlich Martha Butbul, wurde 1946 in Wien geboren. Seit Ende der Siebzigerjahre ist sie als Sängerin und Entertainerin tätig. 1990 erschien ihr erstes Album A Wunda. 1991 bekam sie den World Music Award. Zuletzt erschien ihr Buch Ich hab gelebt. Erinnerungen (Kremayr & Scheriau).

Contra

Thomas Vašek

Die Idee der „Work-Life-Balance“ beruht auf einem Denkfehler. Es liegt ihr die Vorstellung zugrunde, dass es zwei verschiedene Welten gibt, zwischen denen wir trennen müssen – eine Welt der lästigen Notwendigkeit und eine Welt der Freiheit. In der einen Welt mühen wir uns sinnlos ab, in der anderen verwirklichen wir uns selbst. Doch das ist Unsinn. Die Arbeit gehört zu unserem Leben. Und sie ist mehr als nur eine leidige Pflicht, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Ein Leben ohne Arbeit ist nichts, was wir uns wünschen sollten.

Ich halte es für falsch, zu glauben, dass uns Freizeit glücklicher macht als Arbeit. Freizeit ist kein Wert an sich – denn es kommt darauf an, was man aus ihr macht. Oft verschwenden wir unsere Freizeit mit sinnlosen Dingen. Das gute, das wahre Leben beginnt nicht erst nach Feierabend. Was wir brauchen, das ist nicht mehr Freizeit, sondern gute Arbeit, die uns bereichert und erfüllt. Das beste Mittel gegen Burn-out heißt also nicht Work-Life-Balance, sondern gute Arbeit. Darunter verstehe ich Arbeit, die Sinn stiftet und innere Werte vermittelt. Arbeit, die es Menschen ermöglicht, ihre Fähigkeiten zu entfalten. Schlechte, sinnlose Arbeit wird nicht besser durch eine bessere Work-Life-Balance, denn sie bleibt, wie man sie dreht und wendet, Zeit- und Lebensverschwendung.

Es geht also nicht darum, zwischen Arbeit und anderen Teilen des Lebens zu trennen, sondern darum, beides miteinander zu verbinden. Immer mehr Unternehmen verabschieden sich heute vom traditionellen Arbeitszeitmodell mit festen Anwesenheitszeiten. Der typische Nine-to-five-Job ist Vergangenheit. Home-Office und andere flexible Modelle bieten heute Chancen, den Job besser ins Leben zu integrieren. Auch außerhalb der Arbeit unterliegen wir ja Verpflichtungen, so etwa in der Familie. Flexible Arbeitszeitmodelle geben Müttern und Vätern die Möglichkeit, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.

Die zunehmende „Entgrenzung“ der Arbeit bringt einen Freiheitsgewinn, sie birgt allerdings auch Risiken, denen wir begegnen müssen. Nicht für jeden Mitarbeiter ist Home-Office das Richtige. Die Entgrenzung der Arbeit braucht klare Regeln und Routinen, sonst führt sie zu Überlastung und Stress, nicht zuletzt auch durch die ständige Erreichbarkeit dank digitaler Kommunikationstechnologien. Aber diese Risiken sollten uns nicht da-ran hindern, die Chancen der neuen Arbeitsformen wahrzunehmen. Arbeit kann ein zentraler Teil eines gelingenden Lebens sein. Dazu müssen wir die Arbeit allerdings an unser Leben anpassen – und nicht, wie bisher, umgekehrt.

Thomas Vašek, geboren 1968 in Wien, ist Chefredakteur des philosophischen Magazins Hohe Luft und betreibt den Blog work-life-bullshit.de. Zuletzt erschien sein Buch Work-Life-Bullshit. Warum die Trennung von Arbeit und Leben in die Irre führt (Riemann Verlag). Vašek lebt in München.

Per Anhalter durch
die Tabakfabrik

Schöne Attrappen, göttliches Arbeiten
und die Suche nach dem Sinn des Lebens

Qualitätsrausch, Designermöbel und Porsche ohne Pferdestärken.
Das alles gibt es in der Tabakfabrik.
Dominika Meindl hat den Ort, an dem es
noch Ökoleinen, Klebeband und ein bisschen noch
nach altem, altem Tabak riecht, für uns durchwandert.

Mieter*innen
im Porträt

  • Grafische Manufaktur
  • GentleTent
  • Red Sapata
  • Tschick
  • GameStage
  • Hannes Langeder
  • Arge Marie

Wer raucht
hier noch?

Warum sehnen wir uns immer noch nach Arbeitsräumen,
die nach Fabrik, nach Werkstatt, nach Produktionshalle aussehen?
Spannende Frage.

„Your office is where you are.“ So lautet ein geflügelter Satz der Neunzigerjahre.
Doch stimmt das wirklich? Und wenn ja: Warum sehnen wir uns dann so sehr nach Arbeitsräumen,
die nach Fabrik, nach Werkstatt, nach Produktionshalle aussehen?
Gedanken einer postfordistischen Just-in-time-Autorin, die von einstmals rauchenden Schloten,
dann rauchenden Menschen und nunmehr rauchenden Köpfen berichtet.

25 Jahre lang hat Heidemarie Karolyi in der Tabakfabrikation gearbeitet. Doch die Tabakfabrik Linz war nicht nur Arbeitsort für die heute 52-Jährige. Auch Freundschaften und nicht zuletzt ihre jetzige Beziehung nahmen in den Behrens-Bauten an der Donaulände ihren Anfang. Die Berliner Schriftstellerin Marianne Jungmaier hat das ehemalige „Maschin-Madl“ interviewt.

Neue Wege
in den wilden Osten

Linz bekommt eine neue Straßenbahnstrecke.
Was heißt das für die Stadt? Was heißt das für den Linzer Osten?
Eine Art Analyse mit Kuddelmuddel.

Die von Nord nach Süd verlaufende Verkehrsachse zwischen Mühlkreisbahnhof und Hauptbahnhof,
an der sich die Linzer Altstadt fein säuberlich auffädelt, bekommt einen Zwilling.
Diese neue Achse wird sich mit der Kulturmeile an der Donaulände
exakt in der Tabakfabrik kreuzen.

Die Zeit der Zigaretten ist lange vorbei. Heute wird in der Tabakfabrik Linz
Kreativität produziert. In den kommenden Jahren soll die Produktion noch
deutlich verstärkt werden, sagt Chris Müller, Direktor und künstlerischer
Leiter der Tabakfabrik. Seine Vision: "Ein linziges Kreativlabor für 007, Jean
Paul Belmondo und Co." Gespräch mit einem melancholischen Pionier.

Quantensprung
in die moderne

Ein Spaziergang durch die Geschichte der Tabakfabrik

Ein Hightech-Gesamtkunstwerk, ein Prachtstück der Neuen Sachlichkeit, eine Ikone der Innovation:
Die von Peter Behrens und Alexander Popp entworfene Tabakfabrik kann auch
heute noch als Vorbild für Gewerbearchitektur gelten.

Easy Rider unter Strom

Die Johammer ist auffällig, keine Frage. Das liegt zum einen am un- gewöhnlichen Design, das gewiss nicht allen gefällt, aber dafür den wenigen, die es lieben. Zum anderen aber auch am kaum vorhandenen Fahrgeräusch. Leises Surren, ab und an ein sanftes Klicken unterm Hintern, das war’s. Denn das in Bad Leonfelden produzierte Ding fährt mit Strom, mit 16 Kilowatt, um genau zu sein, und das bis zu 200 Kilometer weit.

Wir wollten wissen, wie sich einspurige Innovation anfühlt. Designstudent Jeremias Blaickner (23) und Künstlerin und Bühnenbildnerin Ulli Asamer (36) schwangen sich für uns aufs Polypropylen-Chassis und gaben ordentlich Volt. Sie haben uns zu jenen Orten geführt, die sie in Linz schätzen und lieben gelernt haben: Hafen, Lände, Tabakfabrik, Eisenbahnbrücke, Ars Electronica Center und Landstraße, wo sich in der Dämmerung auch noch ein elektrifizierender Flirt ausgegangen ist. Die Linzer Augen waren den beiden Protagonisten sicher.

Text: Wojciech Czaja
Fotos: Dietmar Tollerian

„Die Sektion Zweirad ist mein zweites Wohnzimmer“, sagt Jeremias. „In der Regel bin ich zwei- bis dreimal pro Woche hier, im hintersten Eck der Tabakfabrik, wo ich mich mit Freunden treffe und wir gemeinsam ölen, schrauben und werkstätteln.“ Privat fährt Jeremias eine Yamaha SR 500, Baujahr 1985. Wie war die elektrische Erfahrung mit der Johammer? „Leise und geschmeidig, und nach einer Stunde hatte ich die Lenkung im Griff. Ab da war’s dann super!“

„Nein, tauschen möchte ich nicht“, sagt Ulli Asamer, die privat eine Yamaha Dragstar 650, Baujahr 2000, und eine 34 Jahre alte Enduro Yamaha XT 500 fährt. „Dazu bin ich wohl zu klassisch veranlagt. Aber die Johammer ist ein lustiges und irgendwie auch sinnlich geiles Erlebnis. Jederzeit wieder!“ Ihre liebsten Linzer Ecken sind das Behrens Koch Kolektiv, wo eine Freundin von ihr kocht, und die Landzunge im Linzer Hafen, direkt neben der Donau (großes Foto). Hier findet sie, wenn sie allein herkommt, die unvergleichliche Mischung aus romantischer Natur und herbem Industrie-Chic. Und dann Vollstrom!

Im Hafen haben die beiden Johammers, Nummer 20 und 23, eine gute Figur abgebeben. Ulli auf Landpartie. Jeremias in seinem heiß geliebten „Time’s up“.

Spätestens vor dem Ars Electronica Center war es mit der beschaulichen Ruhe dahin.

Nummer 23 hat die Herzen von Ali, Sohrab, Mokhtar, Mahmoud und Mohammed erobert. Die fünf jungen Männer sind aus Kabul, Afghanistan, geflüchtet und wollen in Linz nun neu durchstarten, Probefahrt inklusive.

Eine Plastikkapsel auf Rädern. What else? Fast hätte man uns eine Tasse George Clooney angeboten, wäre da nicht die Polizei gekommen, die nicht wusste, wie sie in der Fußgängerzone vorgehen soll, weil es für einspurige Elektrofahrräder mit 130 km/h Spitzengeschwindigkeit noch keine Vorschriften gibt. Später dann haben vor dem Donut-Laden in der Landstraße die Funken gesprüht.

Heimfahrt über die Eisenbahnbrücke. „Solange es die noch gibt“, so Ulli und Jeremias. „Innovation und Neuerfindung sind gut. Aber muss man dazu wirklich Geschichte kaputtmachen?“ Nein, man kann Alt und Neu auch vereinen. Das fährt.

SCHICHTWECHSEL

Die Tabakfabrik der anderen

Nach der Industrie kommt die Kreativwirtschaft.
Wojciech Czaja hat sich auf die Reise gemacht – zu den Textil-,
Tapeten- und Tabakfabriken der anderen.

Was können wir tun, damit der technische Fortschritt der Gesellschaft nützt und nicht schadet?
 
Wir suchen nach Ideen, nach Impulsen, nach Innovationen, die sich mit der Zukunft von Arbeitsmarkt und Industrie befassen. Die beste Idee dieses internationalen Calls unter der Patenschaft von Saskia Sassen wird von einer Jury ausgewählt. Der Gewinner bzw. die Gewinnerin erhält ein mietfreies Büro in der Tabakfabrik Linz – und zwar auf Lebenszeit.
zum Wettbewerb